9. Mai 2015
Juhu, wir stehen erst um 6.20 Uhr auf. Wäre meine Nacht nicht so besch…… gewesen, wäre ich mal so richtig ausgeschlafen. Auch in diesem Hotel ist das Frühstück nicht so ganz nach meinem Geschmack. Mir fehlen die frischen Brötchen eine Tasse Kaffee. So langsam gewöhne ich mich an das Frühstück.
Das Büffet ist sehr ansprechend angerichtet. Heute steht eine Stadtbesichtigung in Hoi An auf dem Plan. Hoi An liegt am Thu Bon Fluss. Sie ist eine vom UNESCO Weltkulturerbe geschützte Stadt und deshalb sehr sehenswert. Durch die Verbindungen nach China, Japan und Europa erwarb Hoi An ein reiches kulturelles Erbe. Wir besuchen eine Pagode, ein altes Haus mit reich verziertem Gebälk und wir durchschreiten die japanische Brücke. Es geht weiter mit dem Bus zu einer Seidenmanufaktur. Oh Mann, ich habe immer wieder wahnsinnige Magenkrämpfe! Vor Schmerzen kann ich mich kaum auf den Beinen halten. Michael ist tierisch genervt von mir. Was soll ich machen? Mir geht es einfach nicht gut. Das Nachmittagsprogramm lassen wir ausfallen. Ich bin froh, im Hotel zu sein und zu schlafen. Am Nachmittag leihen wir uns Fahrräder aus. Der Strand ist nur zwei Kilometer vom Hotel entfernt. Wir packen die Badesachen ein und los geht es. Sonne, Meer, Strand – einfach herrlich! Es war eine gute Idee hier her zu fahren. Wir suchen uns einen Liegeplatz. Alles ist sehr ordentlich. Hier wird noch nicht einmal eine Gebühr für die Liegen verlangt. Einfach nur etwas zu Trinken kaufen, das sollte ja kein Problem bei diesen Temperaturen sein, und wir dürfen die Liegen nutzen. Das Wasser ist aber auch verlockend. Ich muss da unbedingt hinein. Es ist herrlich, nicht zu warm und nicht zu kalt! Wir bleiben bis zum späten Nachmittag am Strand. Schlagartig wird es voll. Der Strand wir von den Einheimischen überrollt. Mit dem Fahrrad geht es wieder in Richtung Hotel. Der Verkehr wird immer dichter. Ich glaube wir sind lebensmüde, so viele Motorräder! Alle fahren wie sie wollen. Wir halten auf einer Brücke an, es ist ein schönes Motiv für das 3791igste Foto. Eine alte Frau kommt auf uns zu. Sie sieht merkwürdig aus. Aus ihrem Mund läuft rote Flüssigkeit. Hat sie sich verletzt? Sie sieht unversehrt aus, muffelt aber ganz schrecklich. Abends fahren wir mir den Rädern in die Altstadt. Die Stadt ist so schön. Ich kann sie nur nicht genießen. Ich habe immer wieder Magenkrämpfe und die Blasenentzündung ist auch noch nicht überstanden. Wir schlendern durch die Stadt und finden ein niedliches kleines Lokal („River Side“) zum Abendessen. Ich möchte nur noch ins Hotel, meine Magenkrämpfe kommen in immer kürzeren Abständen. Hoffentlich geht es mir bald wieder besser! Wir sind wieder im Hotel angekommen.
Zusatz: Auch wenn ich heute noch darüber nachdenke, macht es mich traurig, dass ich diese Stadt nicht genießen konnte. Es war die schönste Stadt in Vietnam! Ich würde sofort wieder nach Vietnam reisen, um noch einmal diese Stadt zu besuchen.