- 10. Mai 2016
Unser Wecker klingelt, es ist 8 Uhr. Wir haben unsere letzte Nacht auf der wunderschönen Insel Sansibar verbracht. So schnell bekommen wir nicht wieder die Möglichkeit, beim Aufwachen das Meeresrauschen zu hören und fantastische 31°c zu genießen. Jeder Urlaub ist einmal zu Ende. Nun heißt es für uns die Koffer zu packen und alle Erinnerungen mitzunehmen. Obwohl es wie aus Kannen regnet, genießen wir das Frühstück und diese grandiose Aussicht auf den schönen Strand und das türkisfarbene Meer. Um 11 Uhr stehen die Busse, die uns zum Flughafen bringen, bereit. So wie unser Abenteuer bei der Ankunft auf Sansibar begann, so endet dieses auch. Eng aneinander sitzend, natürlich auch auf den Notsitzen verteilt, die Koffer querbeet in den Bussen liegend, erwartet uns eine einstündige holprige Bussfahrt über die Hoppelstraßen Sansibars. Ordentlich durchgerüttelt erreichen wir den internationalen Flughafen so gegen 12 Uhr. Jetzt heißt es 4 Stunden geduldig sein, denn das Flugzeug startet erst um 16 Uhr. Der Flughafen ist überschaubar, mit dem Check in und der Zollkontrolle sind wir innerhalb weniger Minuten fertig. Und nun? Wir schlendern durch die zwei Shops, setzen uns und drehen nochmal diese Runde. Hier auf dem Flughafen kommen wir endlich wieder in den Genuss, Kaffee zu trinken. Nach so langer Abstinenz ist so ein Kaffee einfach köstlich. Nach stundenlangem Warten ist es endlich soweit, das Flugzeug steigt mit uns in die Luft. Aber schon nach einigen Minuten sinkt es wieder. Wir steuern auf den Flughafen in Daressalam zu. Hier haben wir eine Stunde Aufenthalt. Einige Fluggäste steigen aus und andere wieder ein, nur wir, die wieder nach Deutschland müssen warten geduldig auf den Weiterflug. In Addis Abeba, Äthiopien erwartet uns ein weiterer Zwischenstopp. Der Flughafen ist hell erleuchtet und die Shops haben alle geöffnet. Hier lässt sich der zweieinhalb Stündige Aufenthalt angenehmer überbrücken. Jetzt habe ich auch nicht das Gefühl, dass der Flughafen abrissreif ist. Auf geht es zum letzten Boarding unserer Heimreise. Das Flugzeug ist nicht komplett gefüllt. Das ist schön für uns, so können wir unsere Gliedmaßen ausbreiten und versuchen ein bisschen zu schlafen, naja so gut wie es geht.Völlig erschöpft und total übermüdet landen wir sicher morgens auf dem Frankfurter Flughafen. Wir haben das Glück, nicht lange auf unsere Bahn, die uns nach Güstrow bringt, warten zu müssen. Wir sammeln unsere letzten Kräfte, wir haben noch eine sechsstündige Bahnfahrt vor uns. So ca. 17 Uhr erreichen wir unsere heimisches Güstrow.
