11. Mai 2015 Vietnam (Hue)

11. Mai 2015

Wir können ausschlafen ;-), bis 7 Uhr. Es geht zum Frühstück. Was sehen meine ausgeschlafenen Augen denn da?! Es gibt Brötchen! Ich bin total geflasht. Aber was nützen die Brötchen, wenn die Marmelade ungenießbar ist? Typisch, immer was zu mosern.

Um 8.30 Uhr fahren wir mit dem Bus zur Thien Mu Pagode. Sie ist die älteste Pagode in Hue und liegt mitten in einer üppigen grünen Landschaft. Von hier aus fahren wir mit einem Boot über den Parfümfluss zu dem Minh Mang Mausoleum. Cho´s Wissen über Pagoden, Gräber und längst Verstorbenen ist unerschöpflich. Er muss wohl jede Lektüre, die es über diese Dinge zu lesen gibt, inhaliert haben. Er redet und redet und redet und……….. Ich brauche Michael nur anzuschauen und weiß Bescheid, er verdreht innerlich die Augen. Er hat absolut keine Lust auf den ganzen Laberrhabarber. Er möchte sich einfach irgendwo hinsetzen und einen Kaffee oder eine eisgekühlte Cola trinken. Ich muss aber zu Michael´s Verteidigung sagen, dass Cho einfach zu viel erzählt. Cho bringt uns zu einer Manufaktur, in der Räucherstäbchen und Bauernhüte per Hand hergestellt werden. Das witzige ist, wenn die Damen und Herren ihre Vorführung beendet haben, legen sie ihre Arbeit nieder und warten auf die nächsten Touristen. Nach einer kleinen Mittagspause besuchen wir noch das Grabmal von Tu Duc. Heute ist Pagoden- und Grabmäler Tag. Es geht jetzt zur letzten Pagode. Die Tu Hieu Pagode ist für uns am interessantesten. Hier leben nämlich tatsächlich noch Mönche. Der Alltag besteht bei den Mönchen aus lernen und arbeiten. Wir haben das Glück, dass wir auf einen Mönch im Souvenirshop treffen. Für einen Smalltalk mit ihm ist noch Zeit. Er war sehr an uns interessiert und hatte viele Fragen. Der heutige Tag ist geschafft. Wir fahren zum Hotel zurück. Wir duschen und ruhen uns ein wenig aus. Ich mache auch ein kurzes Nickerchen. Irgendwie geht es mir nicht so gut. Ich merke schon, meine Blase ist immer noch nicht in Ordnung. Abends gehen wir ins Restaurant „Hot Tuna“. Nach dem tollen Abendessen schlendern wir noch ein wenig durch die Straßen. Wir sind so erschöpft vom Tag, dass wir nur noch ins Bett wollen.