12. Januar 2017 Kairo, Djoser-Pyramide, Dahschur und Memphis

Es ist 7.30 Uhr. Heute muss ich etwas früher als gestern aufstehen. Wir werden auch schon um 9 Uhr vom Reiseführer abgeholt. Vorher wird aber erstmal gefrühstückt. Peter holt mich um 8 Uhr ab.

Unser Reiseführer holt uns pünktlich nach dem Frühstück ab. Wir fahren zunächst tanken, dann geht es aber direkt zu unserem heutigen ersten Ziel, der Djoser-Pyramide. Die Stufenpyramide des altägyptischen Königs Djoser aus der Zeit um 2650 v. Chr. ist die älteste, mit einer Höhe von 62,5 Metern die neunthöchste der ägyptischen Pyramiden und die einzige mit einer nichtquadratischen Grundfläche. Die Pyramide ist bei weitem nicht so gut erhalten wie die Pyramiden von Gizeh. Überall stehen Gerüste, die Restauration ist in vollem Gange.

Nach einer Stunde brechen wir auf und machen uns auf den Weg nach Dahschur. Dort schauen wir uns zunächst die Rote Pyramide an. Wir können sogar in die Pyramide hinein. Allerdings ist der Weg hinein sehr beschwerlich. Erst die Treppen an der Außenseite der Roten Pyramide hoch, dann im Inneren wieder hinunter. Nach unten führt ein schmaler Tunnel mit einem Leiter ähnlichem Gebilde. Im Inneren angekommen geht es wieder nach oben. Die Luft wird sehr dünn. Lange hält man es nicht aus. Das ganze dauert ca. 30 Minuten. Auf dem Weg nach unten begegnet uns ein älteres Ehepaar mit Gehstöcken. Die wollen tatsächlich in die Pyramide hinein. Unmöglich für die beiden. Ich weiß nicht ob sie es tatsächlich probiert haben.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter zur Knickpyramide. Diese Pyramide können wir nicht betreten. Wir machen nur eine kurze Fotopause. Die altägyptische Knickpyramide ist die südliche der beiden großen Pyramiden in Dahschur und unterscheidet sich wegen ihrer durch Bauprobleme verursachten einzigartigen Form von allen anderen ägyptischen Pyramiden. Es ist die viertgrößte ägyptische Pyramide.

Jetzt geht es weiter nach Memphis. Die Stadt wurde der Legende nach von König Menes 3000 v. Chr. gegründet. Während des Alten Reiches war sie Hauptstadt von Ägypten und blieb auch später eine wichtige Stadt in der ägyptischen Geschichte. Wir schauen uns mehrere historische Orte an und machen einige Fotos.

In Saqarah essen wir ein typisches ägyptisches Essen zu Mittag. Mir will beim besten Willen nicht mehr der Name des Gerichtes einfallen. Ein Foto muss genügen.

Der heutige Ausflug ist gegen 13.30Uhr beendet. Wir werden zurück zum Hotel gebracht. Peter und ich ruhen uns etwa 1 Stunde aus. Dann brechen wir zu einem Spaziergang auf. Unsere Mission: bei McDonalds einen Kaffee trinken. Nach etwa 70 Minuten Fußmarsch, der McDonalds ist erreicht. Aber Kaffee gibt es nicht. Wir müssen uns mit einem Eis begnügen. Das typische McDonalds Eis McSundae kostet umgerechnet keine 50 Cent. In einem benachbarten Straßencafe bekommen wir dann auch einen Kaffee. Der Kaffee ist wieder mit Kardamom aufgebrüht. Zurück geht es mit dem Taxi. Peter hat sich eine Blase gelaufen. Die Taxifahrer hier kennen sich nicht sonderlich gut aus. Wir müssen dem Fahrer den Weg mit dem Navi im Handy zeigen. Der Taxifahrer war scheinbar nicht sonderlich daran interessiert den Abend des Tages noch lebend zu verbringen. Das Tempo, das er streckenweise fuhr, war überhaupt nicht an den dichten Verkehr angepasst. Nach dem ich ihm zu verstehen gegeben habe, dass er etwas langsamer fahren soll, ging es dann aber. Wir konnten lebend unser Abendessen genießen. Nach dem allabendlichen Bierchen gingen wir um 22 Uhr auf unsere Zimmer. Ich habe Manuela noch ein wenig vom heutigen Tag berichtet und bin dann um etwa 22.45 Uhr schlafen gegangen.