13. Mai 2017
Ich habe mir den Wecker für 4.30 Uhr gestellt. Wenn ich Glück habe, sehe ich von der Dachterrasse des Hotels, einen wunderschönen Sonnenaufgang. Doch leider ist es viel zu neblig. Ich gehe wieder ins Bett und schlafe bis 6.30 Uhr. Und schon wieder packen wir unsere Sachen in den Koffer denn wir fahren nach Nagarkot. Zuerst frühstücken wir und ich traue meinen Augen nicht, es gibt Käse. Ich freue mich so wahnsinnig über ein Stückchen Käse. Unsere Koffer werden so wie gestern von den Frauen zu unserem Bus gebracht. Schlappe 170 km liegen vor uns bis wir Nagarkot erreichen. Auf dem Weg nach Nagarkot halten wir an einer Hängebrücke. Diese überqueren wir und halten an einer Raftingstation, um zur Toilette zu gehen. Michael hat vergessen, dass hier alles etwas kleiner ist, also auch die WC Türen. Und jetzt hat er sich den Kopf gestoßen. Drei richtig große Dellen auf seinem Kopf sind zu sehen, das sieht übel aus. Eine weitere kleine Pause legen wir an einem Gemüsemarkt ein. Nabin erklärt uns die Gemüsesorten, die Hülsenfrüchte und die vielen Gewürze und wie sie in der Küche eingesetzt werden. Michael hat eine Apotheke erspäht. Hier bekommt er Nachschub an Loperamid. Nach unzähligen Serpentine und etlichen katastrophalen Kilometern erreichen wir um 17.30 Uhr „The Fort Resort“ in Nagarkot. Das Resort ist terrassenförmig angelegt und hat eine grandiose Sicht auf die Berge. Heute haben wir endlich das Glück die Schneespitzen der 8000 Riesen zu sehen. Um 19.30 Uhr gibt es Abendessen. Michael ist völlig von den Socken, es gibt Pommes. Da haut er gleich doppelt soviel rein. Die Zeit haben wir total vergessen, denn das Gespäch, das wir mit einem Mitstreiterpaar geführt haben, ist so unglaublich interessant gewesen. Doch irgendwann ist es Zeit zu Bett zu gehen.