14. Mai 2015 Vietnam (Hanoi – trockene Halong Bucht)

14. Mai 2015

Heute ist nichts mit ausschlafen. Pünktlich um 6.00 Uhr stehen wir auf. Wir gehen frühstücken. Mir geht es Dank des Antibiotikums soweit ganz gut. Aber Michael hat es heute erwischt. Sein Magen- Darmtrakt macht Probleme. Wir gehen zu unserer Apotheke des Vertrauens und kaufen Kohletabletten.

Natürlich habe ich an Loperamid gedacht, das möchte Michael aber nicht nehmen. Wir fahren um 8.00 Uhr mit dem Bus los. Auf unserem Plan steht der Besuch von 2 Pagoden, die wir schnell abgearbeitet haben. Eine längere Busfahrt haben wir vor uns. Wir fahren zur trockenen Halong Bucht. Dort angekommen, werden wir zu zweit in kleinere Boote aufgeteilt. Auch hier übernehmen die Hausfrauen das Ruder. Unser Boot wird von einer alten klapperdürren Frau mit riesigen Händen geführt wird. Ich habe ständig das Bedürfnis, ihr helfen zu müssen. Es ist unfassbar was für Kräfte diese Frau in sich hat, um dieses Boot über eine lange Distanz zu steuern. Ich konzentriere mich auf die atemberaubend schöne Landschaft. Es ist so schön. Auf Bildern kann man diese Schönheit gar nicht festhalten. Ich hoffe, dass diese unberührte Natur uns erhalten bleibt. Zum Mittag genehmige ich mir eine frische Mango. Ist die lecker. Diese Mango ist in keinster Weise zu vergleichen wie diese, die es bei uns in den Supermärkten zu kaufen gibt. Michael möchte nichts essen, ihm geht es immer noch nicht besser. Nach unserer Pause besuchen wir einen Tempel, der in eine Berghöhle gebaut wurde. Der Aufstieg ist sehr beschwerlich aber es lohnt sich. Die Aussicht ist wunderschön. So langsam wird es Zeit, wieder ins Hotel zu fahren. Auch an diesem Abend fahren wir mit einem Taxi in die Stadt und suchen uns ein Restaurant. Heute entscheiden uns für ein italienisches Restaurant. Ich mag jetzt auch nicht mehr vietnamesisch essen. Mit Pizza und einem Sandwich sind wir total happy. Es ist schon recht spät und wir müssen zurück ins Hotel. Der Taxifahrer ist ein sehr mutiger Fahrer, mit cooler Musik und in einem rasanten Tempo chauffiert er uns durch Hanoi. Wo es genau langgeht, das weiß er nicht. Das sehen wir auch auf dem Taxameter. Dafür gibt es kein Trinkgeld. Michael geht es immer schlechter, ich bin soweit ganz fit. So geht es in die Nacht.