24. Januar 2016
Guten Morgen, es ist 8 Uhr wir sind fit und machen uns auf zum Frühstück. So langsam hätten wir gerne ein abwechslungsreiches Frühstück. Uns fehlen leckere knackige Brötchen, leckere Wurst und Käse. Alles schmeckt so fad und pappig. Wir werden satt aber es fehlt einfach der Geschmack. Für den heutigen Tag haben wir nichts geplant. Nach unserem gestrigen ausgiebigen Spaziergang und zwei Blasen an Michaels Füßen lassen wir es ruhig angehen. Wir gehen am Strand spazieren und genießen die Ruhe und den wunderschönen Ausblick auf die Umgebung. Auch heute ist kein Baden möglich. Die Wellen sind zu hoch und die Strömung ist unberechenbar. Im Hotel wieder angekommen, entspannen wir auf dem Balkon. Ich genieße meinen Mittagsschlaf. Wir beschließen noch einmal durch die Barracas zu gehen. Dieses Mal wollen wir uns alles viel genauer ansehen. Die Kameras und mein Handy lassen wir im Hotelzimmer. Auf geht es. In den Barracas angekommen, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Mir kommt es so unwirklich vor. Die Häuser sind zerfallen, verrostete Blechhütten in denen die Menschen leben, kein fließendes Wasser, nur teilweise Strom, die kleinen Kinder spielen auf der Straße mit Plastikmüll. Wie können diese Menschen so leben? Bei unserer Entdeckungsreise durch die Barracas sind uns nur freundliche und hilfsbereite Menschen begegnet. Natürlich wurden wir angestarrt, aber nur weil wir anders aussehen. Es wird langsam dunkel und wir machen uns auf dem Weg ins Hotel. Wir gehen zeitig zum Abendessen und spazieren wie jeden Abend durch die Hotelanlage. Um 21.30 Uhr fallen uns die Augen zu.
