27. Januar 2016 Kap Verde – Boa Vista (Boa Vista „hautnah“)

27. Januar 2016

Ich wünsche einen wunderschönen guten Morgen. Wir sind heute so richtig ausgeschlafen. Um 9.30 Uhr gehen wir zum Frühstück. Kann nicht jeder Tag so entspannt beginnen? No Stress. Nach dem Frühstück entspannen wir auf dem Balkon. Für unseren heutigen Tag haben wir eine Tour „Boa Vista – hautnah“ geplant. Um 13.30 Uhr werden wir von einem Bus abgeholt und nach Rabil gebracht. Im „Restaurant Chamine“ werden wir schon von unserer Reiseleiterin Elisa erwartet. Auch einige bekannte Gesichter von den beiden anderen Touren sind dabei. Sofort kommen wir ins Gespräch. Im Restaurant ist eine Verkostung des Nationalgerichtes Cachupa für uns vorbereitet. Cachupa besteht hauptsächlich aus verschiedene Bohnen, Mais, Süßkartoffeln und Maniok. Es ist sehr wohlschmeckend. Anschließend fahren wir nach Sal Rei. Wir sind schon so oft durch Sal Rei spazieren gegangen, trotzdem haben wir nicht alles gesehen bzw. nicht wahrgenommen. Elisa zeigt uns die Markthalle. Hier werden frisches Obst und Gemüse verkauft. Auch afrikanische Händler haben hier einen Platz zum Handeln gefunden. Man erkennt sofort den Unterschied zwischen Afrikanern und Kapverdianern. Die Afrikaner haben eine viel dunklere Hautfarbe und sie sind sehr aufdringlich. Kapverdianer sind eher schüchtern und zurückhaltend. Elisa zeigt uns die Kirche, das Gericht und die Wasserstelle, an der morgens die Frauen aus den Barracas ihre Kanister mit Wasser füllen, um zu kochen, Wäsche zu waschen, um alle häuslichen Arbeiten, die mit Wasser zusammenhängen, zu verrichten. Hier an der Wasserstelle haben die Einwohner die Möglichkeit, ihre Wäsche zu waschen. Ein Abwassersystem so wie wir es kennen, gibt es hier nicht. Einwohner mit einem höheren Einkommen gönnen sich den Luxus, das Wasser direkt nach Hause liefern zu lassen. Wir gehen gemeinsam mit der Gruppe zum Café „Migrante Lodge“. Auch hier haben wir die Möglichkeit einige kapverdische Spezialitäten zu verkosten, unter anderem Ziegenkäse mit Papayamarmelade, Fisch, Hähnchen, Kekse und hochprozentigen Pouch und Grog. Wir haben jetzt noch ein bisschen Freizeit und schauen uns ein wenig um. Anschließend werden wir zum Hotel gebracht. Die Zeit bis zum Abendessen überbrücken wir mit einem Strandspaziergang. Nach dem Abendessen gucken wir noch ein bisschen auf dem Tablet fern. Uns fallen die Augen zu.