28. April 2016
Planmäßig landen wir um 6.30 Uhr in Addis Abeba, Äthiopien.
Hier warten wir auf den Anschlussflug nach Johannesburg. Auf dem Flughafen von Addis Abeba bekommen wir schon die ersten Eindrücke von der afrikanisches Vielfalt. Zuerst fallen uns natürlich die Frauen und Männer mit ihrer typisch bunten Bekleidung auf. Während des Wartens auf unseren Anschlussflieger spazieren wir durch den Flughafen. Oh je, der Flughafen braucht dringend eine Sanierung. Hier und dort tropft es vom Dach und die Stahlkonstruktion sieht auch nicht so vertrauenserweckend aus. Das Flugzeug, das uns nach Johannesburg bringt, hat eine 45 minütige Verspätung. Nun ist der Gang zur Toilette unumgänglich. Das Abenteuer Safari & Sansibar hat jetzt begonnen. Ein alter Bauwagen wurde zu einem Toilettenwagen umgebaut. Die Türen der einzelnen WC Kabinen schließen nicht richtig. Es kann also jemand jederzeit in die Kabine stürmen. Toilettenpapier suche ich vergebens (gut, dass eine Frau immer ihre Handtasche mit all möglichen Krimskrams dabei hat), die Spülung ist ein bereit gestellter Eimer mit Wasser und Papierhandtücher gibt es natürlich auch nicht. Und vorsicht, Rutschgefahr besteht auch noch. Unser Flugzeug nach Johannesburg ist jetzt startklar. Zum Frühstück gibt es an Bord belegte Baguette mit irgendetwas nicht Definierbarem darauf. Das ist ganz und gar nicht mein Geschmack. Gut, dass Michael immer einen unstillbaren Appetit hat. So isst er mein Baguette. Zum Mittag wird uns Hähnchen in Currysoße, Gemüse uns Reis gereicht. Das ist ganz lecker. Um 13 Uhr landen wir in Johannesburg. Sofort werden wir freundlich von unserem Reiseleiter Gunther Vermaak in Empfang genommen. Wir müssen warten. Wir warten auf zwei Reisende, die zu unserer Reisegruppe gehören. In der Zwischenzeit wechseln wir Geld und besorgen uns Handykarten. Gunther bekommt die Information, dass die beiden Mitreisenden den Flieger in Addis Abeba verpasst haben. Sie haben die Zeitumstellung von einer Stunde nicht beachtet und sind auch noch auf dem Flughafen eingeschlafen. Um 15 Uhr geht es los. Wir haben eine 400 km lange Fahrstrecke mit dem Bus vor uns. Um 20.15 Uhr erreichen wir endlich unser Hotel in Graskop. Wir sind völlig erschöpft. Wir bringen unsere Koffer in unser Hotelzimmer. Michael ist total von den Socken. Die Nasszelle mit WC ist vom Flur mit einer Milchglaswand getrennt. Wenn Licht im Bad ist, kann man den anderen beim Klogang beobachten. Wir teilen unseren Unmut über diese Situation an der Rezeption mit. Unsere Situation wird mit einem süffisanten Lächeln abgetan. Das ist ja völlig egal. Wir verbringen nur eine Nacht in diesem Hotel. Zum Abendessen gibt es ein 3 Gänge Menü, vorweg eine Suppe, dann ein Fisch- oder Fleischgericht und zum Schluss ein Eis. Weil wir einen tierischen Kohldampf haben, essen wir alles ratzeputz auf. Wir sind völlig erschöpft und wollen nur noch ins Bett. Um 23.15 Uhr fallen uns die Augen zu.