3. Mai 2016 Safari & Sansibar (Hakuna Matata)

3. Mai 2016

Um 7 Uhr klingelt unser Wecker. Wir stehen heute extra früh auf, unsere Reisegruppe hat sich sehr zeitig verabredet, um sich beim Managers des Hotels über den Zustand der Hotelzimmer zu beschweren. Ich muss noch eins vorweg nehmen, wir wussten, dass wir kein 5 Sterne Luxushotel gebucht haben und dass das Hotel nicht die allerbesten Kritiken auf verschiedenen Portalen hat. Wir möchten auch kein 5 Sterne Luxushotel buchen, denn schließlich möchten wir unseren Urlaub nicht im Hotelzimmer verbringen. Trotzdem kann ich es nicht verstehen, dass ein Hotelmanager, der auch noch aus den Niederlanden kommt, uns diese verschimmelten Zimmer zur Übernachtung anbietet. Gerade ein europäischer Manager sollte doch wissen, dass es uns wichtig ist, in sauberen und hygienisch einwandfreien Zimmer zu übernachten. Wir sind mit einem sauberen Bett und Bad total zufrieden. Aber das was uns hier angeboten wurde, war einfach nur eine Katastophe. Um 8 Uhr sind wir dann Startbereit zum Frühstück. Mit einem freundlichen „Jambo“ und einem Lächeln werden wir begrüßt. Wir laufen am kleinen überschaubaren Büffet auf und ab. So richtig entscheiden können wir uns nicht. Die Auswahl ist sehr eingeschränkt. Natürlich können wir dieses Frühstücksbüffet nicht mit dem Gestrigen vergleichen. Ich esse frisches Obst und Michael isst abgepackten Kuchen. Nach dem Frühstück gehen wir mit der gesamten Reisegruppe zum Manager und teilen ihm unser Missfallen über den Zustand der Zimmer mit. Einige Zeit später werden unsere Zimmer gereinigt, desinfiziert, neue frisch riechende Bettwäsche wird aufgezogen und frisch gereinigte Handtücher werden uns ins Zimmer gebracht. Das Zimmermädchen hat so gute Arbeit geleistet, dass sie von uns sofort einen Dollar Trinkgeld bekommt. Jetzt müssen wir ganz ganz dringend eine SIM Karte für Michael besorgen. Im hoteleigenen Shop ist uns der Verkäufer behilflich. Diese Karte muss der Verkäufer uns organisieren, Hakuna Matata. Wir werden gebeten, nach dem Mittagessen wieder zu kommen. Wir überbrücken die Wartezeit mit einem Spaziergang. Wir sind total geplättet, ist das ein traumhafter Strand. Es ist unglaublich atemberaubend schön. Es ist so schön, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Wir genießen diesen wunderschönen Panoramablick. Michael ist schon so nervös wegen seiner Telefonkarte, dass wir schon vor mit Mittagessen bei unserem „Verkäufer unseres Vertrauens“ auftauchen. Es ist unglaublich, er hat die SIM Karte besorgen können. Michael ist total glücklich. Aber schnell kommt die Ernüchterung, diese Karte hat kein Guthaben. Och nö, Michael muss noch warten. Unser Lieblingsverkäufer verspricht uns, dass er bis zum Nachmittag alles geregelt hat, hakuna Matata. Na wir sind gespannt und gehen Mittag essen. Das Buffet ist übersichtlich, es ist trotzdem alles da. Es gibt Fisch, Lamm, gebackenes Gemüse und Reis. Es schmeckt richtig lecker. Wir entschließen uns zu einem weiteren Spaziergang. Auf einem Schotterweg versuchen wir zum nächsten Ort zu gelangen. Auf der Hälfte des Weges müssen wir aufgeben, wir kommen nicht weiter. Der Weg ist zugewuchert. Es hilft nichts, wir kehren um. Als wir im Hotel ankamen, wurden wir schon unserem Verkäufer erwartet. Wir laden die SIM Karte auf, endlich funktioniert das mobile Internet. Für Michael kann jetzt endlich der Urlaub beginnen. Um 19.30 Uhr gehen wir zum Abendessen. Der Manager des Hotels möchte uns als Entschädigung für die ganze Aufregung wegen der Hotelzimmer, zu einen Ausflug nach Stone Town einladen. Wir nehmen das Angebot an. Um 21 Uhr findet noch ein Abendprogramm statt, uns wird eine Akrobatikshow dargeboten. Die Show ist sehr gelungen. Um 22.30 Uhr fallen uns vor Erschöpfung die Augen zu.