3. und 4. Mai 2017
Unser erster Urlaubstag beginnt um 5.30 Uhr. Vor uns liegen sehr lange anstrengende 1,5 Reisetage, um an unser Wunschziel Nepal zu gelangen. Trotz dieser wohlwissenden Strapazen, überwiegt die Vorfreude ein neues aufregendes Land kennzulernen. Nach unserem Frühstück geht es auch schon direkt mit der Bahn nach Frankfurt am Main. Mit einem kurzweiligen Umstieg in Hamburg erreichen wir unseren Zielbahnhof pünktlich um 14 Uhr. Mit unseren großen und schweren Koffern gehen wir in Frankfurt die Kaiserstraße auf und ab. Das Knurren unserer Mägen ist nun auch nicht mehr zu überhören. Wir lassen uns im Restaurant Kim’s Pho nieder. Gestärkt mit einer Nudelpfanne im Magen geht es endlich zum Frankfurter Flughafen. Wir brauchen auch gar nicht lange warten, denn der Check in Schalter ist auch schon offen. Alles verläuft reibungslos, kein Übergepäck und das Handgepäck ist auch nicht zu groß. Mit unseren Boardingcards gehen wir durch die Sicherheitsschläuse. Und nun heißt es warten. Pünktlich um 21.30 Uhr geht der Flieger mit uns in die Luft. Kurz nachdem wir die Flughöhe erreicht haben, werden uns Essen und Getränke gerreicht. So richtig Appetit haben wir nicht, denn wir hatten ja schon ein üppiges Mahl in Kim’s Pho verspeist. Aber bei Michael hat im Magen so Einiges Platz und verkommen lassen mag er auch nichts. An Schlaf ist nicht zu denken, wir überbrücken die Flugzeit mit dem angebotenen Entertaiment. Um 8.40 uhr örtliche Zeit ( 5.05 Uhr mitteleuropäische Zeit ) erreichen wir Delhi. Hier im Flughafen überbrücken wir die Wartezeit bis es endlich um 13.15 Uhr weiter nach Kathmandu geht. Die Zeit vergeht recht schnell, weil es hier viel zu entdecken gibt. Die Geschäfte sind zahlreich und der Kaffee schmeckt hervorangend. Um 16 Uhr erreichen wir unser Ziel, Kathmandu in Nepal. Nun müssen wir noch das Visum beantragen. Aber das ist kein Problem. Mit dem ausgefüllten Zettel und unserem Passfoto bekommen wir unseren Einreisestempel. Dann geht es mit unseren Koffern in den Händen rasant zum Ausgang. Jetzt muss Michael das Allerwichtigste besorgen. Er braucht doch seine SIM Karte. Den Telefonshop hat er schnell gefunden. Oh je….. 4 Verkäufer, und die sind alle gleichzeitig beschäftigt Telefonkarten zu verkaufen und die Telefone der Kunden einzurichten. Und es stehen nicht sehr wenige Kunden vor dem Shop. Mir ist schon ganz übel. Alles dauert so ewig lange, ich sehe kein vorankommen und wir müssen doch weiter. Der Reiseleiter wartet schon. Ich gehe zum Bus, um wenigstens Bescheid zu sagen, dass das noch etwas dauern könnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt Michael sichtbar erleichtert zum Bus. Er hat seine SIM Karte. Nabin, unser Reiseleiter begrüßt uns mit einem herzlichen Namastè und einem glücksbringendem Tuch. Wir brauchen ca. eine Stunde, um unser Hotel „Shangri-La Hotel & Resort“ zu erreichen. Michael und ich sowie die anderen Mitreisenden sind total erschöpft. Wir beziehen erst einmal unsere Zimmer und machen uns frisch. Um 19 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen. Wir sind überrascht welches Angebot uns an Speisen und Getränken geboten wird. Nach dem Essen gehen wir noch etwas spazieren. So richtig genießen können wir es nicht. Es regnet, besser es schüttet wie aus Eimern. Michael ist wegen des Wetters unglaublich schlecht gelaunt. Er tottert in einer Tour. Morgen kann es nur besser werden. Um 22 Uhr fallen wir vor Erschöpfung ins Bett.