7. Mai 2016 Safari & Sansibar (Jambiani)

7. Mai 2016

Nach einer erholsamen Nacht wachen wir um 8.30 Uhr auf. Wir stehen auf, machen uns so langsam fürs Frühstück fertig. Um 9.15 Uhr genießen wir unser Frühstück, wohl eher den wunderschönen Ausblick. Omlettes und Eierkuchen werden frisch zubereitet aber ansonsten finden wir überwiegend abgepackte Lebensmittel. Es ist aber auch eine tägliche Herausforderung für den Hotelmanager und seine Angestellten, das Essen zuzubereiten und die Lebensmittel zu kühlen. Am Tag fällt der Stom über mehrere Stunden aus.                                                                                   Für 10.30 Uhr haben wir uns mit Claudia verabredet. Unser Weg führt heute wieder nach Jambiani. Es ist Ebbe und wir haben beschlossen, dass wir den Strandweg nehmen. Einmal übers Wasser laufen, wollte ich schon immer mal. Michael ist nicht ganz so begeistert. Er mag das Wasser nicht, er mag auch nicht barfuß laufen und dass man auch noch auf die Seeigel achten muss gibt ihm den Rest. Ich höre sein Inneres laut aufschreien. Hilft jetzt alles nichts, da muss er jetzt einfach mal durch. Es ist so schön am Strand entlang zu spazieren. Durch den leichten Wind merkt man auch gar nicht die heißen Temperaturen. Weiter draußen im Meer sitzen die einheimischen Frauen mit ihren kleinen Kindern. Sie arbeiten auf ihren Algenfelder. Sie ernten und reinigen die Algen. Diese werden dann für Kosmetikprodukte verarbeitet. Die Männer sitzen am Strand und reparieren ihre Boote und Fischernetze. Mit Claudia wird es nicht langweilig. Sie hat so viel zu erzählen, da kommen uns die 8 Kilometer Strandweg wie ein Katzensprung vor. Wir halten an einer kleinen Bar an und bestellen Cola und Wasser. Die Bestellung auszuführen dauert ein wenig. Anscheinend muss der Kellner in den Ort laufen und die Getränke besorgen. Genauso lange dauert es, um unser Rückgeld zu bekommen. Eines muss ich dazu noch anführen……in den Reiseführer steht oft, dass man nicht das passende Rückgeld bekommt. Das kann ich gar nicht bestätigen. Wir haben immer das richtige Rückgeld erhalten. Nach unserer Erholungspause sind wir noch ein Stück in Jambiani um hergelaufen. Dabei haben wir einen gut sortierten „Supermarkt“ gefunden. Wir haben Mückenspray und Chips gekauft. Claudia hat für Aurelia auch ein paar Chips mitgenommen. Im Hotel kosten die Pringles 5$ und hier sind es 2,50$. Und selbst das ist für tansanische Verhältnisse sehr preisintensiv. Diese Luxusartikel können sich die Einheimischen bei einem durchschnittlichen Jahresverdienst von 250$ selten bzw. gar nicht leisten. So langsam machen wir uns auf dem Rückweg. Mit Claudia dauert es aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen alles etwas länger. Kurz bevor wir Jambiani verlassen halten wir ein Taxi an. Das bringt uns für 2,50$ zurück zum Hotel. Wir sind heute etwas früher in der Hotelanlage, deshalb relaxen wir auf dem Balkon. Wir lesen bzw. hören ein Buch. Um 19.30 Uhr gehen wir langsam zum Abendessen. Heute begleitet uns musikalisch beim Essen eine afrikanische Band. Das war auch unser Abendprogramm. Obwohl wir heute nur spazieren waren, sind wir völlig erschöpft. Uns fallen irgendwann die Augen zu.