9. Mai 2016 Safari & Sansibar (ein letztes Mal nach Jambiani)

9. Mai 2016

Es ist 8 Uhr und wir sind schon wach und um 9 Uhr gehen wir frühstücken. Heute ist unser letzter Tag auf Sansibar. Und den wollen wir genießen.Um 9.45 Uhr machen wir uns auf dem Weg nach Jambiani natürlich am wunderschönen Strand entlang. Das ist Michael gar nicht so Recht, weil das Wasser teilweise recht hoch steht, Seeigel könnten uns einen Strich durch die Rechnung machen und das Wichtigste, er bevorzugt lieber feste Wege. Aber das ist egal, ich nehme diese Unannehmlichkeiten gerne in Kauf. Wir werden durch diese atemberaubende Landschaft 1000 Mal entschädigt. Diese Schönheit kann ich nicht in Worte fassen, wir können sie auch nicht auf Bildern festhalten. Bilder geben nur einen kleinen Ausschnitt vom Großen und Ganzen wieder. Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich wunderschöne weite weiße Sandstrände, das türkis farbige Wasser,Palmen an den Stränden, arbeitende Frauen mit Kindern in ihren Algenfeldern, Fischer, die am Strand sitzen und ihre Netze reparieren, ……..Menschen, die immer ein Lächeln im Gesicht haben. Michael und ich spazieren eine Ewigkeit am Strand entlang. Jambiani haben wir schon lange erreicht. Wir gehen noch weiter. An einer Strandbar „Sea Horse“ halten wir. Diese Bar sieht sehr einladend aus. Auf den Tischen liegen sogar Tischdecken. Der Koch und der Rest des Personals haben es sich auch gemütlich gemacht. Wir bestellen uns eisgekühlte Getränke und genießen diese in aller Ruhe. Ein junger Mann spricht uns auf deutsch an. Wir sind total überrascht, damit haben wir gar nicht gerechnet. Er erzählt uns, dass er in Deutschland vor ein paar Jahren studiert hat. Sein deutsch ist ein bisschen eingerostet aber verstehen können wir ihn trotzdem. So langsam machen wir uns auf den Rückweg. Wir gehen durch das Dorf. Die Dorfbewohner begrüßen uns und die Kinder winken uns zu. An einem „Supermarkt“ halten wir kurz an und kaufen eine Kleinigkeit. Im Supermarkt ist ein kleines Reisebüro integriert. Hier werden verschiedene Touren angeboten. Michael schaut sich die Sache etwas genauer an. Er schüttelt ungläubig den Kopf…..unsere gestrige Tour wird hier für die Hälfte des Preises, den wir gestern gezahlt haben, angeboten. Da hat das Hotel kräftig an uns verdient. Das ist total ärgerlich aber leider nicht mehr zu ändern. Im Dorf findet ein großes Fest statt. Die Kinder sind einheitlich und festlich gekleidet, Musik wird gespielt. Links und rechts stehen die Kinder und Erwachsene Spalier. Irgendetwas ist hier im Gange. Leider finden wir es nicht heraus. Wir gehen jetzt an der Straße zurück. Vielleicht kommt noch ein Dalla Dalla, das uns mitnehmen könnte. Vor uns geht ein Massai Krieger in Richtung unseres Hotels. Och nö….auf eine Wegbegleitung haben wir keine Lust. Wir versuchen uns zurückfallen zu lassen. Aber der Massai lässt sich nicht abschütteln. Haben wir ein Glück, wir kommen an einem Sportplatz vorbei. Da wird gerade Fußball gespielt. Das schauen wir uns eine Weile an. Jetzt können wir ganz entspannt unseren Rückweg angehen. Leider fährt kein Dalla Dalla an uns vorbei, schade. Wir sind jetzt wieder im Hotel gelandet. Wir haben einen 22 Kilometer langen Fußmarsch zurückgelegt. An der Strandbar verweilen wir eine kurze Zeit und gehen dann um 19.30 Uhr zum Abendessen. Unseren abendlichen Spaziergang lassen wir heute trotz des langen Fußmarsches nicht ausfallen. Heute fallen uns die Augen schnell zu.